Das Fructose-Glukose-Verhältnis ist günstig

Rhabarber ist bei Fructoseintoleranz aus zweierlei Gründen verzehrbar: Zum einen ist der Fructose-Gehalt von Rhabarber mit 0,39 Gramm pro 100 Gramm vergleichsweise niedrig. Zum anderen enthält Rhabarber Glukose – und zwar etwa 0,41 Gramm pro 100 Gramm. Beide Faktoren tragen dazu bei, dass Rhabarber bei Fructoseintoleranz oft gut vertragen wird. Was in ihm steckt und wie Rhabarber bei Fructoseintoleranz zuzubereiten ist, zeigt der folgende Beitrag.

Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Nährstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)

Nachgefragt: Ist Rhabarber Obst oder Gemüse?

Rhabarber wird botanisch gesehen als Gemüse eingestuft, obwohl er oft wie Obst in süßen Gerichten verwendet wird. Rhabarber gehört zur Familie der Knöterichgewächse und wird aufgrund seines sauren Geschmacks und seiner Verwendung in Desserts oft mit Obst verwechselt.

In der Küche wird Rhabarber häufig für die Zubereitung von Kuchen, Kompott, Marmelade oder Saft genutzt. Aufgrund seines hohen Säuregehalts wird Rhabarber normalerweise mit Zucker oder anderen süßen Zutaten kombiniert, um seinen sauren Geschmack auszugleichen – doch genau das sollten Sie bei Fructoseintoleranz vermeiden.

Obwohl Rhabarber also eher wie Obst verwendet wird, ist er botanisch betrachtet ein Gemüse. Die Stängel des Rhabarbers werden geerntet und gegessen, während die Blätter aufgrund ihres hohen Oxalsäuregehalts nicht verzehrt werden sollten.

Rhabarberkuchen fructosefrei

Rhabarber trotz Fructoseintoleranz zubereiten – so funktioniert’s

Rhabarber enthält von Natur aus Fructose, aber in geringeren Mengen als viele andere Obstsorten. Dennoch kann es für Menschen mit einer Fructoseintoleranz oder -malabsorption schwierig sein, Rhabarber zu vertragen. Diese Tipps helfen dabei, Rhabarber fructosearm zuzubereiten:

  • Reife Rhabarberstangen enthalten weniger Fructose als unreife Stangen. Wählen Sie also reife Rhabarberstangen aus, um den Fructosegehalt zu reduzieren.
  • Um den Fructosegehalt gering zu halten, sollten Sie Rhabarber mit anderen fructosearmen Zutaten kombinieren, wie zum Beispiel Beeren, Zitronensaft oder Gewürzen wie Ingwer oder Zimt.
  • Durch das Kochen oder Backen von Rhabarber wird Fructose teilweise abgebaut. Versuchen Sie, Rhabarber zu kochen, zu backen oder zu dünsten, anstatt ihn roh zu essen. Das reduziert den Fructosegehalt.
  • Vermeiden Sie die Zugabe von zusätzlichem Zucker oder süßen Zutaten bei der Zubereitung von rhabarberhaltigen Gerichten. Stattdessen können Sie alternative Süßungsmittel verwenden, die bei Fructoseintoleranz besser verträglich sind.

Auch wenn Rhabarber in Maßen genossen werden kann, ist es wichtig, die Portionsgröße im Auge zu behalten und auf mögliche Symptome einer Fructoseintoleranz zu achten.

Rhabarber ist bei Fructoseintoleranz erlaubt – und so gesund

In vielen Ländern wird Rhabarber als saisonales Gemüse betrachtet und ist besonders im Frühling und frühen Sommer erhältlich. Es ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen und kann eine gesunde Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung sein.

  • Rhabarber ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin K, Vitamin C, Kalium, Calcium und Magnesium. Diese Nährstoffe spielen eine wichtige Rolle für die Stärkung des Immunsystems, die Knochengesundheit und die Zellfunktion.
  • Rhabarber enthält eine gute Menge an Ballaststoffen, die wichtig für eine gesunde Verdauung sind. Ballaststoffe können dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu senken, die Darmgesundheit zu fördern und das Sättigungsgefühl zu erhöhen.
  • Rhabarber enthält Antioxidantien wie Vitamin C und Anthocyane, die dazu beitragen können, Zellschäden durch freie Radikale zu bekämpfen und das Risiko von chronischen Krankheiten zu verringern.
  • Rhabarber ist kalorienarm und eignet sich daher gut für eine kalorienbewusste Ernährung. Eine Portion Rhabarber liefert nur wenige Kalorien, aber viele wichtige Nährstoffe.
  • Die in Rhabarber enthaltenen Nährstoffe können entzündungshemmende Wirkungen haben und dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Dies kann besonders bei chronischen Erkrankungen wie Arthritis oder Herzkrankheiten von Vorteil sein.
  • Aufgrund seines niedrigen glykämischen Index kann Rhabarber dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Dies macht ihn zu einer guten Wahl für Menschen mit Diabetes oder zur Vorbeugung von Blutzuckerspitzen.

Rhabarber darf trotz Fructoseintoleranz auf den Tisch

Insgesamt ist Rhabarber ein gesundes Lebensmittel mit einer Vielzahl von positiven Auswirkungen auf die Gesundheit. Durch seinen hohen Gehalt an Nährstoffen, Ballaststoffen und Antioxidantien kann er dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken, Entzündungen zu reduzieren und das Risiko von chronischen Krankheiten zu verringern. Daher lohnt es sich, Rhabarber in den Speiseplan einzubinden, um von seinen gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren. Weitere fructosearme Obstsorten sind hier gelistet.


Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)


Foto: © Adobe Media. Rhabarber bei Fructoseintoleranz. Draufsicht von frischen, reifen, gesunden Rhabarberstielen. Von karepa

© Adobe Media. Rhabarberkuchen bei Fructoseintoleranz. Frischer Rhabarber Kuchen. Von eflstudioart

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Fructophan Zink-Folsäure-Tryptophan Kapseln bei Fructoseintoleranz