Die ersten Schritte in ein fructosearmes Leben

Die Diagnose einer Fructoseintoleranz kann durch verschiedene Tests und Untersuchungen gestellt werden: Der Wasserstoffatemtest ist der häufigste Test zur Diagnose einer Fructoseintoleranz. Beim Fructosebelastungstest wird dem Patienten eine größere Menge Fructose verabreicht und die Reaktion daraufhin überwacht. Bei der Ausschlussdiät werden fructosehaltige Lebensmittel für einen bestimmten Zeitraum komplett aus der Ernährung entfernt. Und auch eine Stuhluntersuchung kann helfen, das Vorhandensein von unverdauter Fructose im Stuhl nachzuweisen. Doch was passiert, wenn die Fructoseintoleranz-Diagnose erst feststeht? Dieser Beitrag soll Ihnen die ersten Schritte in ein fructosearmes Leben erleichtern.

Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Nährstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)

Schritt 1 nach der Fructoseintoleranz-Diagnose: Lebensmittelkunde

Bei einer Fructoseintoleranz ist es wichtig, auf fructosehaltige Lebensmittel zu verzichten oder diese nur in begrenzten Mengen zu konsumieren, um Beschwerden zu vermeiden. Die folgende Aufstellung soll Ihnen beim ersten Schritt nach der Fructoseintoleranz-Diagnose helfen.

Erlaubte Lebensmittel nach der Fructoseintoleranz-Diagnose:

  • Gemüse: Die meisten Gemüsesorten sind für Menschen mit Fructoseintoleranz gut verträglich. Dazu gehören grünes Blattgemüse, Karotten, Kartoffeln, Zucchini, Gurken und Tomaten.
  • Fleisch und Fisch: Mageres Fleisch, Geflügel und Fisch sind fructosefrei und können bedenkenlos verzehrt werden.
  • Milchprodukte: Die meisten Milchprodukte wie Milch, Käse und Joghurt enthalten keine Fructose und sind daher erlaubt.
  • Getreide: Vollkorngetreide wie Reis, Quinoa, Haferflocken und glutenfreie Getreidesorten sind für Menschen mit Fructoseintoleranz geeignet.
  • Nüsse und Samen: Nüsse und Samen sind fructosefrei und eine gute Proteinquelle.

Lebensmittel, die Sie nach der Fructoseintoleranz-Diagnose meiden sollten:

  • Obst: Die meisten Obstsorten enthalten hohe Mengen an Fructose und sollten daher vermieden werden. Dazu gehören Äpfel, Birnen, Trauben, Kirschen, Mangos und Trockenfrüchte. Fructosearme Obstsorten, die in Maßen erlaubt sind, sind hier gelistet.
  • Süßigkeiten: Zuckerhaltige Lebensmittel wie Kuchen, Gebäck, Eiscreme und Limonaden enthalten oft zusätzliche Fructose und sollten gemieden werden.
  • Honig und Ahornsirup: Diese natürlichen Süßungsmittel enthalten hohe Mengen an Fructose und sollten daher nicht konsumiert werden.
  • Fertigprodukte: Viele Fertigprodukte enthalten versteckte Fructose in Form von Maissirup oder anderen Süßungsmitteln. Es ist wichtig, die Zutatenliste sorgfältig zu überprüfen.

Schritt 2 nach der Fructoseintoleranz-Diagnose: Hilfe bei der Ernährungsumstellung

Die vorangegangene Aufstellung hat stichpunktartig eine erste Orientierung gegeben, was Sie nach der Fructoseintoleranz-Diagnose essen dürfen und was nicht. Um Hilfe bei der Ernährungsumstellung zu bekommen, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Es ist möglich, einen Ernährungsberater oder Arzt aufzusuchen, um einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen und sicherzustellen, dass alle wichtigen Nährstoffe ausreichend aufgenommen werden. Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, Beschwerden bei einer Fructoseintoleranz zu lindern und die Gesundheit zu unterstützen.
  • Es gibt zahlreiche Ratgeber, die das Thema Fructoseintoleranz behandeln. Als besonders praxisnah wird dieser Einkaufsratgeber bewertet. Darin sind nicht nur einige Grundinformationen zur Ernährung nach der Fructoseintoleranz-Diagnose enthalten, sondern vor allem auch praktische Lebensmitteltabellen, die deutlich machen, welche Produkte auch nach der Fructoseintoleranz-Diagnose beschwerdefrei genossen werden können.

Schritt 3 nach der Fructoseintoleranz-Diagnose: Ausprobieren und testen

Nach der grundsätzlichen Lebensmittelkunde im Schritt 1 nach der Fructoseintoleranz-Diagnose und der Unterstützung bei der Ernährungsumstellung, die wir Ihnen im Schritt 2 nach der Fructoseintoleranz-Diagnose vorgeschlagen haben, dürfen Sie nun mutig werden und ausprobieren.

Das Grundprinzip ist dabei denkbar einfach: Setzen Sie auf fructosefreie oder fructosearme Lebensmittel und achten Sie genau auf die Reaktion Ihres Körpers, um herauszufinden, womit Ihr Körper gut und womit weniger gut klarkommt. Halten Sie Fructose größtenteils fern von ihrem täglichen Speiseplan, könnten Sie auch ausprobieren, wie Ihr Körper auf geringe Mengen an Fructose reagiert – beispielsweise dann, wenn Ihre Leibspeise fructosehaltig ist.

Kreative Rezeptideen finden Sie in diesem Kochbuch sowie online hinter diesen Links:

Tipp: Achten Sie auf ein positives Mindset und darauf, festzuhalten, was nach der Fructoseintoleranz-Diagnose möglich ist. Schieben Sie Gedanken daran, was Sie nicht mehr essen „dürfen“ weit von sich, in dem Sie die Vielfalt der Rezeptmöglichkeiten entdecken.

Nach der Fructoseintoleranz-Diagnose die Ernährung umstellen

Es ist wichtig, dass die Diagnose einer Fructoseintoleranz von einem Arzt oder einem Ernährungsberater gestellt wird, da die Symptome einer Fructoseintoleranz auch mit anderen Magen-Darm-Erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom oder Nahrungsmittelallergien verwechselt werden können. Nach einer erfolgreichen Diagnosestellung kann ein individueller Ernährungsplan erstellt werden, um fructosereiche Lebensmittel zu meiden und Beschwerden zu lindern.


Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)


Foto: © Adobe Media.Diagnose der Fructoseintoleranz. Female nutritionist giving consultation. Von Svyatoslav Lypynskyy

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Fructophan Zink-Folsäure-Tryptophan Kapseln bei Fructoseintoleranz