Fett und Zucker bei Fructoseintoleranz

Die Begriffe Cholesterin und Triglycerid sind vielen geläufig. Man kennt sie von Blutuntersuchungen, bei denen der Arzt Alarm schlug, weil sie viel zu hoch waren. Fettreiche Ernährung war lange Zeit als Verursacher für den zu hohen Cholesterinspiegel in Verdacht. Eier wurden von Speiseplänen verbannt. Doch neuesten Erkenntnissen zufolge ist die Fructose ein wichtiger Verantwortlicher für zu hohe Cholesterinwerte. Wie kommt es dazu?

Die Leber verstoffwechselt Fruchtzucker zu Triglyceriden

Jegliche Kohlenhydrate, die der Körper zur Verfügung hat, wandelt er in Glucose um. Sie ist die primäre Energie für die Zellen, vor allem für die Muskelzellen. Bewegungsmangel führt dazu, dass das Muskelgewebe weniger Energie verbrennt. Das Zuviel an Fructose und Glucose lagert der Körper in Form von Triglyzeriden im Körper ein. Die Leber verfettet zunehmend. Sie kann jedoch kein zusätzliches Fett speichern oder verbrennen. Das führt dazu, dass sie Cholesterin in den Blutkreislauf schickt. Große Mengen Fruchtzucker in Verbindung mit Bewegungsmangel führen zur Fettneubildung.

Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)

Obst verursacht also erhöhte Blutfettwerte?

Wer Obst und verschiedene fructosehaltige Gemüse wie beispielsweise Tomaten oder Paprika normal konsumiert, muss keine Angst vor erhöhtem Cholesterin haben. Auch gibt es keinen direkten Zusammenhang zwischen Fructoseintoleranz und erhöhtem Cholesterin.

Gefährlich sind industriell verarbeitete Lebensmittel, die mit Fructose angereichert sind. Fructose hat fast die doppelte Süßkraft wie Haushaltszucker. Das hat auch die Lebensmittelindustrie für sich erkannt. Bei gleichem Volumen lässt sich die Süßkraft eines Sirups erheblich steigern, bei Verwendung von Fructose. Die Industrie erreicht also eine vergleichbare Süßkraft und muss weniger Material einsetzen, zumal Fructose günstiger ist. Fructose ist mittlerweile in vielen Lebensmitteln anzutreffen, beispielsweise auch in vielen Softdrinks.

Aber nicht nur in Süßungsmitteln ist Fructose zu finden. Auch der haushaltsübliche Industriezucker besteht teilweise aus Fructose. Die Saccharose, also der Industriezucker, setzt sich zur Hälfte aus Fructose und zur Hälfte aus Glucose zusammen. Fertiggerichte, Konserven, Speisen, die mit Sirup gesüßt sind –  sie alle enthalten große Mengen an Fructose. Ein zu hoher Konsum von Fructose lässt das Cholesterin im Blut ansteigen.

Wie lässt sich der Cholesterinwert auf natürliche Weise senken?

Das Beste für einen sinkenden Cholesterinspiegel ist aerobes Training. Körperliche Aktivität spielt bei erhöhten Cholesterinwerten eine wichtige Rolle. Denn all die Energie, die die Leber normalerweise speichert, lässt sich damit in den Muskeln verbrennen. Als geeignete Sportarten gelten alle Ausdauersportarten wie Laufen, Nordic Walking oder Schwimmen.

Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)


Foto: (c) adobe media. Fett, Zucker und Salz bei Fruchtzuckerunverträglichkeit. Oil, salt, sugar, unhealthy nutrition image, von ahirao

Fructophan Zink Folsäure Tryptophan Kapseln bei Fructoseintoleranz und Fruchtzuckermalabsorption