Fruchtgenuss in der Kirschenzeit – eine süße Verlockung
Rot, knackig, süß und lecker – so präsentieren sich Kirschen in der Saison. Doch wie viel Fructose enthalten Kirschen eigentlich? Und sind sie bei einer Fructoseintoleranz gut verträglich? Diese Fragen sind besonders wichtig für Menschen, die auf ihren Fructosekonsum achten müssen. Kirschen sind nicht nur ein sommerlicher Genuss, sondern auch eine Frucht mit einem durchaus relevanten Fructosegehalt, der je nach Sorte und Reifegrad variiert.
Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)
Wie hoch ist der Fructosegehalt in Kirschen?
In 100 Gramm Kirschen stecken etwa 8 bis 10 Gramm Fructose. Dieser Wert kann je nach Kirschsorte und Reifegrad leicht schwanken. Zum Vergleich: Weintrauben, die als stark fructosehaltige Früchte gelten, enthalten etwa 7,6 Gramm Fructose pro 100 Gramm. Auf den ersten Blick scheinen Kirschen also relativ viel Fructose zu liefern. Dabei spielen jedoch zwei wichtige Faktoren eine Rolle:
Welche Kirschsorten sind bei Fructoseintoleranz besser verträglich?
Die Kirschsorte beeinflusst den Fructosegehalt maßgeblich. Sauerkirschen, wie die Sorten Montmorency oder Morello, gelten als bedingt bekömmlich für Menschen mit Fructoseintoleranz. Sie sind meist weniger süß und enthalten daher tendenziell weniger Fructose – etwa 4 bis 6 Gramm pro 100 Gramm. Diese geringere Fructosemenge macht Sauerkirschen häufig besser verträglich als süße Kirschen. Eine weniger bekannte Sorte, die sogenannte „Brombeerkirsche“, weist ebenfalls einen niedrigeren Zucker- und Fructosegehalt auf.
Wie beeinflusst der Fruchtfleischanteil den Fructosegehalt?
Der Fruchtfleischanteil einer Kirsche ist relativ gering. Durchschnittlich besteht eine Kirsche zu etwa 80 % aus Fruchtfleisch und zu 20 % aus Kern. Bei einem Gewicht von circa 8 bis 10 Gramm enthält das Fruchtfleisch somit rund 6,5 bis 8 Gramm. Das bedeutet, dass die tatsächliche Fructoseaufnahme pro Kirsche begrenzt ist, was das Naschen einzelner Früchte für Menschen mit Fructoseintoleranz oft möglich macht.
Wann ist die beste Zeit für den Kirschenkonsum bei Fructoseintoleranz?
Die Kirschenzeit in Deutschland erstreckt sich typischerweise von Ende Mai bis Juli. Für Personen, die auf ihren Fructosegehalt achten müssen, sind Sauerkirschen wie Montmorency oder Morello die bessere Wahl. Diese Sorten enthalten in der Regel weniger Fructose als süße Kirschen. Das gelegentliche Naschen einzelner Kirschen ist aufgrund des vergleichsweise kleinen Fruchtfleischanteils meist beschwerdefrei möglich. Dennoch sollten Betroffene auf ihren Körper hören, da die Kombination aus Steinobst und Wasser – wie es schon Oma wusste – bei manchen Menschen zu Bauchschmerzen führen kann.
Welche Quellen bestätigen den Fructosegehalt in Kirschen?
- USDA FoodData Central (United States Department of Agriculture): 100 g frische Kirschen enthalten etwa 8,4 g Fructose.
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Fructosegehalte in Obst liegen meist zwischen 7 und 10 g pro 100 g, was auch für Kirschen zutrifft.
Diese verlässlichen Quellen bestätigen die Angaben und helfen dabei, den Fructosegehalt in Kirschen realistisch einzuschätzen.
Fazit: Wie können Menschen mit Fructoseintoleranz Kirschen genießen?
Wer Fructoseintoleranz hat, muss nicht komplett auf Kirschen verzichten. Sauerkirschen sind aufgrund ihres geringeren Fructosegehalts eine empfehlenswerte Alternative zu süßen Kirschen. Wichtig ist es, die individuelle Verträglichkeit zu testen und auf die Menge zu achten. Kleine Portionen und die Wahl der richtigen Sorte ermöglichen es, die Kirschenzeit auch mit Fructoseintoleranz zu genießen – ganz ohne unangenehme Beschwerden.
Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)
Foto: © Adobe Media. Kirschen bei Fructoseintoleranz. Fresh garden cherry. Von evgeeenius
(c) Kirschsorten bei Fructoseintoleranz. Cherries rest in a ceramic bowl. Von PixelPerfectionist77