Eines von von vielen Symptomen einer Fructoseintoleranz sind Blähungen. Nach der Diagnose einer Fruchtzuckerunverträglichkeit ist natürlich das primäre Ziel, Blähungen zu vermeiden. Das ist aber leider nicht durchgehend machbar. Zum einen passieren immer mal wieder „Unfälle“ mit Fructose und zum anderen ist es kaum möglich seine eigenen Toleranzgrenzen auszuloten, ohne sie hin und wieder auch mal zu überschreiten. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie wirksame Mittel gegen Blähungen kennen, um diese erträglicher zu machen. In diesem Beitrag dreht sich deshalb auch alles um das Thema Kümmel – eine Heilpflanze gegen Blähungen.

Allgemeine Informationen zu Kümmel

Es gibt verschiedene Arten von Kümmel, wie zum Beispiel Echter Kümmel, Kreuzkümmel, Schwarzkümmel und Königskümmel. Wenn gemeinhin von Kümmel geredet wird, ist in der Regel Echter Kümmel gemeint. So ist es auch in diesem Beitrag. Darüber hinaus ist Echter Kümmel teilweise auch unter den Namen Wiesen-Kümmel, Kömmel, Kümmich, Polnischer Hafer, Feldkümmel und vielen anderen Bezeichnungen bekannt.

Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)

Kümmel ist die älteste bekannte Heilpflanze in Europa und in der Eurpäischen Union auch als Arzneipflanze zugelassen. Von Wissenschaftlern der Universität Würzburg wurde er sogar zur Arzneipflanze des Jahres 2016 gewählt, die bekannt dafür ist, Blähungen und Krämpfe zu lösen. Da Kümmel selbst keinerlei Fruchtzucker enthält, ist er prädestiniert bei Blähungen, deren Ursache eine Fructoseintoleranz ist. Sein Vorteil gegenüber manchen chemischen Arzneimitteln ist darüber hinaus, dass er die meistens bereits gereizte Darmschleimhaut nicht noch mehr reizt.

Wie wirkt Kümmel?

Traditionell wird Kümmel zum Würzen von blähenden und schwerverdaulichen Speisen, wie zum Beispiel Gerichten mit Kohl, verwendet. Denn er wirkt nicht nur lindernd, wenn die Blähungen bereits da sind, sondern auch vorbeugend. Genau genommen ist es das ätherische Öl aus den Kümmelsamen, das für die positiven Wirkungen des Kümmels verantwortlich ist. Denn es regt nicht nur die Bildung von Magensäften, sondern auch die Verdauungsdrüsen an und entspannt die Muskulatur im Verdauungstrakt. Auf diese Weise hilft es gegen Blähungen und Völlegefühl. Zudem wirkt es antibakteriell und entzündungshemmend. Außerdem hat das ätherische Öl aus den Kümmelsamen eine antioxidative Wirkung.

Die gute Nachricht für alle die, die nicht auf Kümmelkörnern herumkauen mögen: Die Kümelsamen selbst müssen nicht unbedingt mitgegessen werden, damit sie ihre Wirkung entfalten. Es reicht schon aus, wenn sie lediglich mitgekocht werden. Denn durch das Kochen geben die Kümmelsamen ihre ätherischen Öle ab. Dadurch ist der Geschmack nicht so intensiv und es profitieren auch diejenigen von den positiven Eigenschaften des Kümmels, denen der Kümmelgeschmack sonst zu stark ist.

Was kann Kümmel noch?

Kümmel wirkt sich allgemein positiv auf die Darmgesundheit aus, denn er ist reich an Ballaststoffen und bindet Darmgifte, welche dadurch besser ausgeschieden werden können. Darüber hinaus liefert er die essentiellen Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren und enthält hochwertige Proteine.

In der Stillzeit trinken Mütter Kümmel- oder auch Anis-Fenchel-Kümmel-Tee um die Milchbildung anzuregen. Auch für Beschwerden unter der Geburt kann Kümmel eingesetzt werden. Weitere Anwendungsgebiete sind unter anderem:

  • Appetitlosigkeit
  • Gallebeschwerden
  • Husten
  • Koliken
  • Leberschwäche
  • Magenkrämpfe
  • Mundgeruch
  • Nervöse Herzbeschwerden
  • Unterleibskrämpfe während der Periode
  • Reizmagen
  • Rheuma
  • Roemheld Syndrom
  • Zahnschmerzen

fructophan

Kümmeltee, Kümmelkapseln und Kümmelöl

Da es bei einer Fructoseintoleranz weniger darum geht, blähende Lebensmittel verträglicher zu machen, sondern eher darumBlähungen aufgrund eines zu hohen Fruchtzuckerkonsums zu lindern, ist die Methode des Mitkochens des Kümmels bei schwerverdaulichen Gerichten eher ungeeignet. Besser eignen sich:

  • Kümmelkapseln
  • Kümmeltee
  • Kümmelöl.

Die Kümmelkapseln sind resistent gegen Magensäure und wirken dadurch direkt im Darm. Für die Zubereitung von Kümmeltee gibt es fertige Teebeutel. Er kann aber auch sehr gut frisch zubereitet werden. Dafür werden ein Esslöffel Kümmelsamen mit heißem Wasser übergossen und abgedeckt für ein paar Minuten ziehen gelassen. Das Abdecken ist wichtig, damit die ätherischen Öle nicht entweichen können. Wer den puren Kümmelgeschmack nicht mag, kann auch einen Tee aus Anis, Fenchel und Kümmelsamen zubereiten. Anis und Fenchel wirken im Übrigen ebenfalls gegen Blähungen. Das Kümmelöl kann unter anderem für eine lindernde Bauchmassage angewendet werden. Wichtig ist hierbei, dass das Öl nicht pur verwendet wird, sondern lediglich wenige Tropfen mit einem hautverträglichen Öl gemischt werden.

Welche der drei Formen Sie bei durch Fruchtzucker verursachten Blähungen wählen, ist reine Geschmackssache. Für unterwegs eignen sich besonders die Kümmelkapseln. Natürlich sind aber auch Kümmeltee und Co. kein Freibrief für übermäßigen Fruchtzuckerkonsum und sollte nur im Notfall eingenommen werden. Besser ist es in jedem Fall seine eigenen Toleranzgrenzen zu beachten.

Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)

Bildnachweis: © juliasudnitskaya – Fotolia.com

Fructophan Zink Folsäure Tryptophan Kapseln bei Fructoseintoleranz und Fruchtzuckermalabsorption