Fruchtzucker: Der erklärte Feind bei Fructoseintoleranz
Fructose, auch bekannt als Fruchtzucker, ist ein Einfachzucker (Monosaccharid), der in vielen Früchten, Honig und einigen Gemüsesorten vorkommt. Dieser Zucker gehört zu den Kohlenhydraten und weist eine süßere Geschmacksnote als Glukose auf. Doch was genau macht Fructose aus und ist sie wirklich nur der Feind von Menschen mit Fructoseintoleranz?
Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)
Welche Vor- und Nachteile bringt Fructose mit sich?
Fructose hat den Vorteil, dass sie süßer als Glukose ist, sodass weniger davon benötigt wird, um den gleichen Süßgeschmack zu erzielen. In moderaten Mengen, die aus natürlichen Quellen wie Obst stammen, kann Fructose somit Teil einer gesunden Ernährung sein – vorausgesetzt, man leidet nicht an einer Fructoseintoleranz. Trotz ihrer Vorteile birgt Fructose Risiken. Sie wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert und kann bei übermäßigem Konsum zu einer erhöhten Fettproduktion führen, was wiederum das Risiko für Fettlebererkrankungen erhöht. Zudem stimuliert Fructose nicht direkt die Insulinausschüttung, was zu einer unregulierten Blutzuckerreaktion führen kann. Menschen mit Fructoseintoleranz oder -malabsorption berichten häufig von Beschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall, wenn sie Fructose konsumieren.
Wie schneiden Fructose, Saccharose und Glukose im Vergleich ab?
Glukose ist – ebenso wie Fructose – ein weiteres Monosaccharid, das schnell ins Blut aufgenommen wird und den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt. Glukose ist die Hauptenergiequelle für die Zellen des Körpers. In Kombination mit Fructose reduziert die Glukose, die beispielsweise in Traubenzucker enthalten ist, die Wahrscheinlichkeit von Beschwerden bei Menschen mit Fructoseintoleranz. Obstsorten mit einem ausgewogenen Fructose-Glukose-Gehalt sind meist besser verträglich. Darüber hinaus werden fructosereiche Obstsorten, wenn sie zusammen mit Glukose konsumiert werden, besser vertragen. Der dritte Zucker in dieser Betrachtung ist Saccharose, der gewöhnliche Zucker aus der Zuckerdose, der als Disaccharid aus einem Molekül Glukose und einem Molekül Fructose besteht. Saccharose kommt in vielen Lebensmitteln vor und wird im Körper in ihre Bestandteile zerlegt.
Wie wirken Fructose und Glukose auf gesunde Menschen?
In moderaten Mengen aus natürlichen Quellen (wie Obst) hat Fructose in der Regel keine negativen Auswirkungen auf gesunde Menschen. Übermäßiger Konsum von isolierter Fructose (z.B. aus Maissirup) kann jedoch gesundheitliche Probleme verursachen. Für Glukose gilt, dass sie zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels führt und die Insulinausschüttung stimuliert, was wichtig für die Energieversorgung des Körpers ist. Saccharose liefert schnell verfügbare Energie, da sie im Verdauungstrakt in ihre Bestandteile (Glukose und Fructose) zerlegt wird. Konsumiert man Saccharose, kommt es aufgrund der schnellen Aufnahme von Glukose zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels, was die Insulinausschüttung anregt und zur Regulierung des Blutzuckerspiegels beiträgt. Ein übermäßiger Konsum von Saccharose kann allerdings gesundheitliche Probleme wie Übergewicht, Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und Karies zur Folge haben.
Was bedeutet die Insulinausschüttung für Menschen mit Fructoseintoleranz?
Menschen mit Fructoseintoleranz haben Schwierigkeiten, Fructose richtig zu verdauen. Dies kann zu Symptomen wie Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall und Übelkeit führen. Es ist ratsam, den Verzehr von fructosereichen Lebensmitteln (wie Obst, Honig und bestimmten Gemüsesorten) zu vermeiden oder stark einzuschränken. Auch der Konsum von Saccharose kann problematisch sein, da sie in Glukose und Fructose zerlegt wird. Folglich führt der Verzehr von Saccharose ebenfalls zur Aufnahme von Fructose, was bei Menschen mit Fructoseintoleranz zu Beschwerden führen kann.
Wie kann man Fructose in der Ernährung gezielt reduzieren?
Um die gesundheitlichen Risiken im Zusammenhang mit Fructose zu minimieren, sollten folgende Tipps beachtet werden:
- Die Aufnahme von fructosereichen Lebensmitteln reduzieren.
- Auf Lebensmittel mit einem ausgewogenen Verhältnis von Fructose zu Glukose zurückgreifen.
- Versteckte Fructose in verarbeiteten Lebensmitteln meiden.
- Eine ausgewogene Ernährung, die auf natürlichen und unverarbeiteten Lebensmitteln basiert, anstreben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Fructose insbesondere bei einer Intoleranz beschwerlich sein kann, während sie für gesunde Menschen in moderaten Mengen unbedenklich ist.
Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)
Foto: (c) adobe media. Fructose bei Fructoseintoleranz. Sugar cubes transforming into fresh fruit. Von Nipawan
(c) Übergewicht und Diabetes durch Insulinresistenz. Diabetic injecting insulin. Von Katherine Monge/Stocksy