Glucose und Fructose: Die perfekte Balance für Fructoseintolerante
Wenn Sie an Fructoseintoleranz leiden, bedeutet das nicht, dass Sie auf Obst verzichten müssen. Es gibt zahlreiche clevere Tricks, um Obst bekömmlicher zu machen. Die Kombination mit eiweiß- oder fettreichen Lebensmitteln kann helfen, unangenehme Symptome wie Bauchschmerzen zu vermeiden. Durch die Zugabe von Traubenzucker lässt sich zudem das Verhältnis von Fructose zu Glucose optimieren, was die Verträglichkeit von Obst stark verbessern kann. Doch gibt es Obstsorten mit einem von Natur aus günstigen Fructose-Glucose-Verhältnis?
Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)
Obstsorten mit günstigen Fructose-Glucose-Verhältnissen
Es gibt tatsächlich viele Obstsorten, die sich durch ein vorteilhaftes Fructose-Glucose-Verhältnis auszeichnen. Aprikosen, Avocados, Bananen, getrocknete Datteln, Feigen, Grapefruits, Honigmelonen, süße Kirschen, Litchis, Mandarinen, Maracujas, Mirabellen, Nektarinen, Papayas, Pflaumen, Reineclauden, Rhabarber, Weintrauben und Zitronen enthalten entweder ein Gleichgewicht zwischen Fructose und Glucose oder sogar mehr Glucose.
Es ist jedoch wichtig, diese Obstsorten nicht im Übermaß zu konsumieren. Besonders gut geeignet sind Mirabellen, Nektarinen und Weintrauben für denjenigen, der dennoch den Wunsch nach Obst verspürt. Obst sollte idealerweise nicht als erste Mahlzeit des Tages verzehrt werden; als Nachspeise ist es leichter verträglich. Die Kombination von Obst mit protein- oder fettreichen Lebensmitteln, wie griechischem Joghurt, kann die Verträglichkeit ebenfalls deutlich erhöhen.
Warum Glucose die Verträglichkeit von Fructose verbessert
Die Aufnahme von Fructose im Körper erfolgt passiv über die Dünndarmschleimhaut. Bei der „passiven“ Aufnahme dockt die Fructose oft an andere Zuckerarten an – häufig an Glucose. Diese Zusammenarbeit zwischen Glucose und Fructose optimiert die Verträglichkeit von Obst bei Fructoseintoleranz. Das perfekte Verhältnis von Glucose zu Fructose liegt bei 1:1 oder mehr. Diese Strategie lässt sich einfach umsetzen, indem Sie Obst mit Traubenzucker bestreuen oder mit Milchprodukten kombinieren (auf die Verträglichkeit bei Laktoseintoleranz achten!).
Fazit: Glucose vs. Fructose – Ein wichtiger Unterschied
Glucose und Fructose sind zwei sehr unterschiedliche Zuckermoleküle und sollten nicht gleichgesetzt werden. Glucose hat einen unmittelbaren Einfluss auf Ihren Blutzuckerspiegel und regt die Insulinproduktion stärker an als Fructose. Sie wird schnell vom Körper aufgenommen und liefert unmittelbare Energie. Glucose spielt eine tragende Rolle im Stoffwechsel und ist entscheidend für die Gesundheit des Gehirns sowie anderer Organe. Fructose hingegen wird in der Leber anders verstoffwechselt, wo sie entweder in Glucose umgewandelt oder zur Speicherung als Fett genutzt werden kann.
Indem Sie das Verständnis für die Unterschiede zwischen Glucose und Fructose vertiefen und die richtigen Obstsorten wählen, können Sie auch mit Fructoseintoleranz genussvoll und schmackhaft leben.
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Foto: (c) adobe media. Fructoseintoleranz Balance von Glukose und Fruktose. Ernährung Fruktose. Von PhotoSG
(c) Feigen und Nektarinen bei Fruktoseintoleranz. Fresh Figs and Nectarines in Wooden Bowl Summer Fruit. Von LouvrianDesign