Obst, Milchprodukte, Brot – für Betroffene von Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist das, was bei anderen täglich auf den Tisch kommt, alles andere als ein Genuss. Bei einer Fructoseintoleranz ist des der Fruchtzucker, der für Bauchschmerzen und Co sorgt. Damit wird nicht nur Obst zu einem Problem. Auch Gemüse und zahlreiche Fertigprodukte enthalten Fruchtzucker. Milchprodukte sind bei Laktoseintoleranz ein Problem und wer Gluten nicht verträgt, der muss auf die meisten Backwaren verzichten.
Alle Lebensmittelunverträglichkeiten haben eines gemeinsam: Sie stellen den Ernährungsplan so richtig auf den Kopf. Zahlreiche Lebensmittel, die für viele Menschen zum Grundbedarf gehören, sind ganz oder zumindest teilweise tabu – sofern Betroffene unangenehme Symptome umgehen möchten. Im ersten Moment stellt die Nahrungsmittelunverträglichkeit also eine enorme Einschränkung dar.
Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)
Wenn aus Hürden Türen werden
Obst, Gemüse, Süßigkeiten – wer darauf nicht verzichten möchte, kommt um Fruchtzucker kaum herum. Doch was, wenn Sie unter einer Fructoseintoleranz leiden? Die Fruchtzuckerunverträglichkeit macht den Genuss solcher Lebensmittel für Betroffene nur schwer erträglich. Wer nach dem Verzehr von Früchten und Süßigkeiten mit unangenehmen Symptomen, wie Bauchschmerzen oder Übelkeit, zu kämpfen hat, der verliert schnell die Lust an dem ein oder anderen Gaumenschmaus.
Ähnlich ging es Kristoffer Schmidt aus Kirchellen. Nach der Diagnose Fructoseintoleranz vor einigen Jahren war eine Ernährungsumstellung kaum zu umgehen. Damit wurden zahlreiche Leckereien vom Speiseplan gestrichen. Die Suche nach Alternativprodukten war zwar nicht erfolglos, aber kaum befriedigend.
Kristoffer beschloss, sein Leben von der Nahrungsmittelintolleranz nicht bestimmen zu lassen und gründete vor zwei Jahren das Start-up „Tom & Krissi’s“. Der junge Unternehmer machte aus der Not eine Tugend und setzte sich zum Ziel, leckere, fructosearme Produkte für sich und seine Leidensgenossen herzustellen. Dabei liegt der Fokus auf regionalen Produkten aus biologischem Anbau, die zum größten Teil in Manufakturarbeit hergestellt werden. Fruchtaufstriche, Backwaren, Schokoladiges – alles, was zu einem guten Frühstück gehört und bei vielen Betroffenen der Fructoseintoleranz bisher Bauchschmerzen verursachte, gehört ins fructosearme „Tom & Krissi’s“ Sortiment.
Dienstuntauglich aufgrund von Fructose- und Lactoseintoleranz
Dienstuntauglich auf Grund von Laktose- und Fructoseintoleranz. Diesen Beschluss fällte ein Amtsarzt für einen Polizeibewerber bei der Bundespolizei, wie lto.de berichtete. Das VG Koblenz entschied für den Bewerber. Aufgrund der Diagnose wurde der junge Bewerber vom Amtsarzt nicht für das Bewerbungsverfahren zugelassen. Die Begründung: Bei der Intoleranz handelt es sich um eine Krankheit, die im Falle von Einsätzen mit Gemeinschafsverpflegung zu Problemen führen kann. Eine ausdrückliche gesetzliche Regelung gibt es nicht. Aus diesem Grund entschied die 2. Kammer des VG Koblenz für den Betroffenen. Ein Argument hierfür war unter anderem, dass der Polizeibewerber seine individuelle Toleranzschwelle bereits kennt und auch ohne medikamentöse Unterstützung gewisse Mengen an Fructose und Laktose zu sich nehmen kann.
Aus Einschränkungen Perspektiven machen
Beide Fälle zeigen, wie Unverträglichkeiten im ersten Moment das Leben erschweren. Aber auch, dass sich Betroffene in keinem Fall zu sehr einschränken lassen dürfen. Während aus Kristoffer Schmidt’s Intoleranz eine Geschäftsidee entstand, lässt ein Polizeibewerber sich durch seine Unverträglichkeit nicht beirren und bleibt seinen Zielen treu. So unüberwindbar die Hürden nach der Diagnose scheinen, so klein können sie aus dem richtigen Blickwinkel werden. Natürlich ist eine Ernährungsumstellung, die mit der Diagnose in der Regel einhergeht, eine Veränderung. Jedoch auch eine Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema Ernährung zu befassen und neue Gerichte und Geschmacksvielfalten für sich zu entdecken.
Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)
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