Würden Sie nach der Diagnose Fructoseintoleranz vollkommen auf Obst und Gemüse verzichten, dann schwächen Sie Ihr Immunsystem, mindern Ihre Leistungsfähigkeit und riskieren Hautprobleme. Auch Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Verwirrtheit, Gedächtnisprobleme sowie Gelenk-, Muskel- und Knochenschmerzen könnten die Folge von Vitaminmangel sei. Woran es Ihnen bei Fructoseintoleranz meist mangelt, wie Sie gegensteuern und welche Mangelerscheinungen Sie so verhindern können, verrät der folgende Überblick.

Vitamin A ist wichtig für Gewebe, Zellen, Immunsystem und Sehvermögen

Vitamin A ist die Vorstufe von Beta-Carotin. Im Körper spielt Vitamin A eine entscheidende Rolle für die Gesundheit von Zellen, Gewebe und Schleimhäuten. Zudem hat es positive Effekte auf die Haut, das Immunsystem und den Sehvorgang. Fehlt es an Vitamin A, können Nachtblindheit, trockene Augen, Hautprobleme und ein geschwächtes Immunsystem die Folge sein.
Um Ihre Vitamin-A-Reserven fructosearm aufzustocken, werden Karotten, Brokkoli und Spinat empfohlen. Um den Tagesbedarf zu decken, sollten Sie 700 bis 950 Mikrogramm sich nehmen. 150 Gramm tiefgefrorener, gegarter Spinat würden bereits 661 Mikrogramm an Vitamin A liefern. Dieselbe Menge an Karotten würde Ihren Körper mit 1.175 Mikrogramm an Vitamin A versorgen. Brokkoli liefert 623 Mikrogramm auf 100 Gramm.

Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)

Vitamin C ist wichtig für Wundheilung, Zellen und Gewebe

Vitamin C ist eines der bekanntesten Vitamine und spielt eine entscheidende Rolle für das Bindegewebe, den Zellschutz und die Wundheilung. Für Menschen mit Fructoseintoleranz ist es auf den ersten Blick schwer, ausreichend Vitamin C aufzunehmen. Denn vor allem Obst ist reich an dem wichtigen Vitamin. Konsumieren Sie nicht ausreichend Vitamin C, funktioniert Ihre Wundheilung nicht optimal, Sie bekommen leichter Zahnfleischbluten oder sind schwach und müde. 95 bis 110 Milligramm täglich sind für Erwachsene empfohlen.

Brokkoli ist ein Vitamin-C-Lieferant, der trotz Fructoseintoleranz gut vertragen wird. Er liefert 73 Milligramm des Vitamins auf 100 Gramm Brokkoli. Spinat kommt immerhin noch auf 28 Milligramm. Trotz Fructoseintoleranz verträglich ist die Papaya, die 80 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm der Frucht mitbringt.

Vitamin D wirkt sich auf den Kalzium- und Phosphathaushalt im Körper aus

Vitamin D spielt im Körper eine wichtige Rolle im Phosphat- und Kalziumstoffwechsel sowie bei der Bildung von Knochen. Fehlt es dem Körper an Vitamin D, sind Knochenschmerzen und -schwäche, eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und Muskelschwäche die Symptome eines Vitamin-D-Mangels.

Etwa 20 Mikrogramm an Vitamin D braucht der menschliche Körper täglich. Wer sich oft im Freien aufhält, kann so bereits 80 bis 90 Prozent der Vitamin-D-Versorgung sicherstellen. Wer eher zu den Stubenhockern gehört, könnte den Bedarf an Vitamin mit Hering oder Lachs decken. Diese Fischsorten kommen auf 8 bis 25 Mikrogramm Vitamin D pro 100 Gramm.

Vitamin-D Mangel durch fructosearme Ernährung

Vitamin E agiert wie ein Wachmann im Körper und schützt die Zellen

Vitamin E fungiert als Schutzschild im Körper. Es hat antioxidative Eigenschaften und hilft, die Körperzellen vor schädlichem Fett zu bewahren. Zudem spielt Vitamin E eine Rolle bei der Knochenbildung und der Blutgerinnung. Ohne ausreichend Vitamin E im Körper, kann der Körper mit Störungen des Sehvermögens, mit Muskelschwäche, einer beeinträchtigten Immunfunktion oder sogar mit neurologischen Problemen reagieren.

Die Referenzmenge des täglichen Bedarfs liegt zwischen 11 und 15 Mikrogramm an Vitamin E. Weizenkeimöl (174 Mikrogramm pro 100 Gramm), Sonnenblumenöl (63 Mikrogramm pro 100 Gramm) und Distelöl (45 Mikrogramm pro 100 Gramm) sind besonders gute Vitamin-E-Lieferanten.

Vitamin K ist wichtig für die Knochenbildung und die Blutgerinnung

Vitamin K ist ein wichtiger Bestandteil, der die Blutgerinnung im Körper steuert und auch an der Knochenbildung mitwirkt. Demzufolge könnte ein Mangel an Vitamin K eine erhöhte Blutungsneigung oder Blutergüsse zur Folge haben. Um das zu verhindern, wird empfohlen als Erwachsener täglich zwischen 65 und 70 Mikrogramm an Vitamin K zu konsumieren.

Um den Vitamin-K-Haushalt zu decken, werden erneut altbekannte Vitaminlieferanten vom Gemüsestand empfohlen. Brokkoli beispielsweise liefert 270 Mikrogramm an Vitamin K, Spinat liegt mit 305 Mikrogramm noch darüber. Auch Traubenkernöl ist ein wertvoller Vitamin-K-Lieferant – mit 280 Mikrogramm pro 100 Gramm.

Und was noch?

Die Vitamine A, C, D, E und K sind nur ein Teil der Vitamine, die der Körper benötigt, damit alles reibungslos funktioniert. Der Gruppe der B-Vitamine haben wir einen eigenen Beitrag gewidmet. Darin erfahren Sie, wie wichtig die Vitamin B1, B2 und B12 und, dass auch Biotin, Niacin, Folsäure und Pantothensäure nicht vergessen werden dürfen.

Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)


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