Ist Alkohol trotz Fructoseintoleranz erlaubt?

Im Grunde genommen ist die Antwort auf diese Frage recht simpel: Ein Gläschen Sekt, Wein oder Bier ist hin und wieder erlaubt. Likör und Portwein sind bei Fructoseintoleranz nicht einmal in Ausnahmefällen erlaubt. Wodka, Gin und Korn gelten als fructosefrei, könnten aber das Magen-Darm-System über die Maßen belasten und ebenfalls Symptome einer Fructoseintoleranz hervorrufen.

Als Faustregel für ein beschwerdefreies Silvester gilt auch: Alkoholische Getränke mit einem 1:1-Gehalt an Glucose und Fructose sind – ebenso wie Früchte und Gemüse mit diesem Verhältnis – besser verträglich. Grundsätzlich gilt: Ein Gläschen Alkohol wird mit etwas zu essen als Beigabe deutlich besser vertragen als pur. Zudem wird das Anstoßen um Mitternacht schlechter vertragen als ein Gläschen zur Mittagszeit. Hilfreich ist der folgende Silvester-Guide mit Blick auf die Fructosewerte der alkoholischen Getränke.

  1. Biertrinker haben die größte Auswahl

Kölsch, Pils, Altbier und Hefeweizen weisen nicht nur einen verschwindend geringen Fructosegehalt von 0,01 Gramm pro 100 Milliliter Bier auf, sondern haben auch ein gutes Fructose-Glucose-Verhältnis von 1:3. Passionierte Biertrinker sollten darauf achten, dass das Bier frei von Sorbit ist.

Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)

  1. Weintrinker finden nur wenige fructosearme Getränke

Weintrinker mit Fructoseintoleranz haben Pech. Weißwein, Rotwein und Portwein kommen beinahe ausnahmslos auf über 1 Gramm pro 100 Milliliter Wein. Portwein liegt sogar bei 6,6 Gramm und ist damit das fructosereichste Getränk im Weinregal. Auch das Fructose-Glucose-Verhältnis ist bei Wein immer im suboptimalen Bereich. Nur der Weinbrand, dessen Alkoholgehalt streng genommen ausschließlich aus Wein stammen darf, liegt mit 0,78 Gramm pro 100 Milliliter darunter. Trockene Weine, die nicht mehr als neun Gramm Zucker pro Liter haben dürfen, um als „trockener“ Wein beworben zu werden, sind trotz oder mit Fructoseintoleranz in Maßen genießbar.

  1. Anstoßen mit Sherry ist denkbar

Der Sherry besitzt einen vergleichsweise geringen Fructosegehalt von 0,7 Gramm pro 100 Milliliter und ein ausgewogenes Verhältnis von Fructose und Glucose. Sekt und Champagner könnten unter Umständen vertragen werden, auch wenn der Fructosegehalt bei 1,75 Gramm liegt. Allerdings ist auch bei diesen klassischen Silvester-Getränken das Verhältnis von Fructose und Glucose ideal.

  1. Klare Verdauungsschnäpse sind erlaubt

Wer sich nach dem Essen auf einen Verdauungsschnaps freut, darf sich diese Freude auch mit Fructoseintoleranz erhalten. Hierfür gibt es nämlich eine klare Faustregel, die da heißt: Je klarer der Schnaps ist, desto weniger Fructose enthält er in der Regel. Das heißt in der Praxis, dass Wodka, Gin und Korn kaum Fructose enthalten. Liköre hingegen sind oft wahre Fructose-Bomben und dementsprechend nicht zu empfehlen.

Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)


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Fructophan Zink Folsäure Tryptophan Kapseln bei Fructoseintoleranz und Fruchtzuckermalabsorption