Sind Light-Produkte bei Fructoseintoleranz erlaubt?

Natürlich wäre es – rein theoretisch betrachtet – am gesündesten, nur ungesüßten Tee und Wasser zu trinken. Doch die Praxis sieht meist anders. Dann ist die Lust nach einem geschmackvollen Getränk doch größer als die Vernunft mit Bedacht auf die Fructoseintoleranz. Was an Light-Produkten trotz Fructoseintoleranz erlaubt ist, zeigt der folgenden Beitrag.

Das Who-is-who der Zuckervarianten. Was ist bei Fructoseintoleranz erlaubt?

Wer genau liest, was in der Flasche steckt, der kommt auf weitere Sirup- und Süßungsvarianten, die bei Menschen mit Fructoseintoleranz die Frage aufwerfen, inwiefern diese bei Fructoseintoleranz geeignet sind. Dextrose, Glucose und Traubenzucker werden bei Fructoseintoleranz meist gut vertragen, da der Einfachzucker vom Körper leicht zu verarbeiten ist. Bei Glukose liegt die Frage der Verträglichkeit im Detail. Glukose-Fructose-Sirup ist unverträglich, reiner Glukosesirup sollte einen Fructoseanteil unter fünf Prozent haben, um trotz Fructoseintoleranz keine Bauchschmerzen zu verursachen. Maltose, Malzzucker und Maltodextrin sind bei Fructoseintoleranz gut verträglich. Stevia, Erythrit und Xylit sollten erst nach der Karenzphase konsumiert werden. Jegliche Arten von Sirup sowie Invertzucker, Honig, Sorbitol und Mannitol sind bei Fructoseintoleranz ungeeignet.

Und was heißt das jetzt für die zuckersüßen Light-Getränke?

Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)

Light- und Zero-Produkte sind bei Fructoseintoleranz erlaubt

Das, was einem Menschen mit Fructoseintoleranz an einer Cola, einer Fanta oder einer Sprite Bauchschmerzen beschert, ist der Zucker – und zwar der ganz normale Zucker, der bei Fructoseintoleranz ungeeignet ist. Genau aus diesem Grund jedoch sind Light- und Zero-Produkte „erlaubt“, obgleich sie mitnichten eine gesunde Lebensform darstellen. Dennoch gilt: In Zero- und Light-Produkten wird mit Cyclamat, Aspartam und Acesulfam gesüßt. Meist kommen noch Säuerungsmittel on top. Ernährungsphysiologisch betrachtet fallen diese künstlichen Zuckerarten jedoch in die Kategorie der Süßungsmittel, die bei Fructoseintoleranz nicht für Bauchschmerzen sorgen.

Symptome einer Fructoseintoleranz nach Light-Produkten? Das kann passieren!

Wer sich nach dem Konsum von Light-Produkten mit Bauchschmerzen krümmt, schiebt diese Symptome häufig zu Unrecht auf die Fructoseintoleranz. Meist handelt es sich bei den ohnehin schon recht unspezifischen Symptomen einer Fructoseintoleranz dann nicht um die unmittelbare Folge der Fructoseunverträglichkeit, sondern vermutlich um eine Unverträglichkeit auf Süßstoffe.

Wen also nach Cola-, Fanta- und Sprite-Light-Getränken Bauchschmerzen und Darmbeschwerden quälen, der reagiert meist auf künstlichen Zucker. Denn Fructose ist nur im Zuckerkulör enthalten, der bei Colagetränken für die schwarze Farbe sorgt und während der Produktion meist direkt kaputt geht. Auch andere allergische Reaktionen sind grundsätzlich denkbar – auch wenn diese dann eher am Aspartam liegen, das im Verdacht steht Kopfschmerzen, Sehstörungen und Allergien auszulösen. Auch für die Säuerungsmittel gilt: Sie sind nicht fructosehaltig, aber eben auch nicht gesund.

Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)


Foto: (c) adobe media. Light-Getränke. Assorted Organic Craft Sodas, von Brent Hofacker

Fructophan Zink Folsäure Tryptophan Kapseln bei Fructoseintoleranz und Fruchtzuckermalabsorption