Viele von Fructoseintoleranz Betroffene machen sich insbesondere an den Weihnachtsfeiertagen sorgen darüber, dass Sie beim Essen von Weihnachtsgans und Co. Ihre eigenen Toleranzgrenzen überschreiten. Denn wer möchte schon an den Festtagen, an denen im Optimalfall die gesamte Familie zusammenkommt, um schöne und besinnliche Stunden miteinander zu verbringen, von Durchfall und Co. betroffen sein. Deshalb lautet insbesondere an den Weihnachtsfeiertagen die Devise: Fructoseunfälle vermeiden. In diesem Beitrag erfahren Sie passend dazu, auf was Sie bei Weihnachtsgans und Co. achten müssen, falls Sie von einer Fructoseintoleranz betroffen sind.

Eigene Toleranzgrenzen kennenlernen

Nach der Diagnose Fructoseintoleranz ist Vieles erst einmal neu. Ist die Karenzphase überstanden, heißt es: testen, testen, testen, um festzustellen, welche Lebensmittel bekömmlich sind und welche nicht. Zwischenfälle durch ein Übermaß an verzehrter Fructose passieren dabei hin und wieder. Besonders beim Auslosten der eigenen Toleranzgrenzen sind diese nicht zu vermeiden, um möglichst nah an die Grenzen heranzukommen. Trotzdem ist es wichtig die Testphase optimal zu nutzen, damit nicht unnötigerweise auf Lebensmittel verzichtet werden muss, die unter Umständen bis zu einem gewissen Maß individuell verträglich sind.

Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)

Wer seine Toleranzgrenzen kennt, für den ist es auch an den Feiertagen nicht weiter schwer einzuschätzen, ob er zum Beispiel die Weihnachtsgans mit Rotkohl und Klößen verträgt oder nicht. Gibt es „Wackelkandidaten“, also Lebensmittel, die je nach Tagesform vertragen oder nicht vertragen werden, sollte auf diese an den Feiertagen verzichtet werden, um sich nicht die Weihnachtsstimmung durch Bauschmerzen und andere unangenehme Symptome zu vermiesen.

Wer seine Toleranzgrenzen noch nicht kennt, weil die Diagnose noch recht frisch ist und die Karenzphase noch nicht lange überstanden ist, der sollte nicht gerade die Weihnachtsgans mit Ihren Beilagen als Versuchsobjekt zum Testen nutzen. Das Risiko, sich das Weihnachtsfest zu verderben und statt vor dem Tannenbaum auf der Toilette zu sitzen, ist zu groß. Wo die Gefahren besonders lauern und wo getrost zugelangt werden darf, verrät der weitere Text.

Weihnachtsgans

Das Gänsefleisch selbst kann bedenkenlos gegessen werden. Bei allen Arten von Fleisch sind eher die Marinaden problematisch. Das Fleisch für die Weihnachtsgans wird aber meistens pur gekauft und später gewürzt, sodass Einfluss auf die Zusammensetzung genommen werden kann. Der zum Würzen von Gänsebraten viel verwendete Beifuß ist normalerweise gut bekömmlich, bei Gewürzmischungen sollte die Zutatenliste beachtet werden. Das größte Problem bei der Weihnachtsgans ist in der Regel die Füllung, da diese in vielen Fällen aus sehr fructosehaltigen Äpfeln gemischt mit weiteren Zutaten besteht. Im Zweifel sollte die Füllung lieber nicht mitgegessen werden. Eine gute Alternative zur gefüllten Weihnachtsgans ist sonst Gänsebrust oder -keule.

Aber Achtung: Damit die Haut der Gans schön kross wird, wird sie nicht selten mit einer Mischung aus Honig und anderen Zutaten bestrichen. Da Honig ebenfalls nicht gerade zu den fructosearmen Lebensmitteln gehört, sollte die Haut besser mit gesalzenem Wasser eingepinselt werden oder nicht mitgegessen werden.

Sauce zum Gänsebraten

In Bezug auf die Bratensauce ist Vorsicht geboten bei Saucen mit einer Fruchtnote (z.B. Orange) und Fertigsaucen. Bei Letzteren hilft nur ein Blick auf die Zutatenliste, denn sie enthalten oft versteckten Fruchtzucker. Am besten ist es die Sauce selbst aus verträglichen Zutaten herzustellen.

Beilagen

Typische Beilagen zu der Weihnachtsgans sind Rotkohl, Kartoffelknödel und die obligatorischen mit Preiselbeeren gefüllten Apfel- oder Birnenhälften. Rotkohl in seiner Urform weist einen mittleren Fructosegehalt auf, sodass er in Maßen genossen trotz Fructoseintoleranz verträglich sein kann. Wird er aber auf die klassische Weise mit Rotwein, Äpfeln und Johannisbeergelee zubereitet, ist das nicht mehr der Fall. Auch industriell verarbeiteter Rotkohl aus dem Glas enthält oft sehr viel Fruchtzucker. In den meisten Fällen gut geeignete Alternativen sind Rosenkohl, Pastinaken oder Brokkoli.

Die Kartoffelknödel sind normalerweise kein Problem. Bei Fertigknödeln aus der Packung gilt aber wie so oft: einen Blick auf die Zutatenliste werfen. Eher gestrichen werden sollten aber die Apfel bzw. Birnenhälften.

Essenseinladungen zur Weihnachtsgans

Sie sehen, wenn Sie selbst kochen und Einfluss auf die Zutaten haben, ist auch die Weihnachtsgans trotz bestehender Fructoseintoleranz durchaus verträglich. Sind Sie zum Gänseessen eingeladen, sprechen Sie am besten vorher mit dem Gastgeber. Erfragen Sie die Zusammensetzung des Essens, um vorher in Ruhe beurteilen zu können, was für Sie verträglich ist. Bitten Sie gegebenenfalls um leicht zuzubereitende Alternativen (z.B. Brokkoli statt Rotkohl) oder bringen Sie sich gegebenenfalls Teile des Menüs selbst mit. Dann steht einem besinnlichen Weihnachtsfest ohne Beschwerden nichts mehr im Weg.

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Fructophan Zink Folsäure Tryptophan Kapseln bei Fructoseintoleranz und Fruchtzuckermalabsorption