Eines der typischen Symptome einer Fructoseintoleranz ist häufiger Durchfall. Wer bereits unter Hämorrhoiden leidet, für den bedeuten die immer wiederkehrenden Durchfälle einer unerkannten oder ignorierten Fructoseintoleranz eine zusätzliche Qual. Die Durchfälle können aber auch Auslöser für ein Hämorrhoidenleiden sein. Mehr zu den möglichen Zusammenhängen zwischen einer Fructoseintoleranz und Hämorrhoiden erfahren Sie in diesem Beitrag.

Entstehung von Hämorrhoiden durch Fructoseintoleranz?

Hämorrhoiden entstehen meist durch ständige Verstopfung, aber auch häufiger Durchfall kann eine Ursache dafür sein. Aus diesem Grund kann auch eine Fructoseintoleranz mittelbar zu einem Hämorrhoidenleiden führen.

Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)

Was sind Hämorrhoiden?

Bevor es um die Frage geht, was genau der Fruchtzuckerkonsum bei einer bestehenden Fructoseintoleranz in Bezug auf Hämorrhoiden zur Folge haben kann, wird an dieser Stelle erst einmal geklärt, was Hämorrhoiden eigentlich sind. Genau wie in diesem Artikel auch wird die Bezeichnung „Hämorrhoiden“ oft synonym für ein Hämorrhoidenleiden benutzt. Das ist aber streng genommen gar nicht ganz richtig. Denn im eigentlichen Sinne steht der Begriff nicht für eine Erkrankung, sondern für ein Gefäßpolster, dass jeder Mensch hat. Dieses ringförmige Polster am After hat die Funktion zusammen mit dem Schließmuskel den Darmausgang abzudichten.

Unter anderem regelmäßige Verstopfungen können dazu führen, dass sich die bei jedem Menschen vorhandenen Hämorrhoiden vergrößern und dann die typischen Beschwerden (z. B. Juckreiz, Brennen und Blut im Stuhl) herbeiführen.

Was bewirkt der Fruchtzucker?

Wie bereits erwähnt, können durch einen zu hohen Fruchtzuckerkonsum bei einer bestehenden Fructoseintoleranz neben anderen Symptomen vor allem Durchfälle auftreten. Diese können ähnlich wie Verstopfungen ein Hämorrhoidenleiden begünstigen. Denn die Durchfälle können dazu beitragen, dass die Hämorrhoiden wachsen und dann Schmerzen herbeiführen.

Aber auch wenn bereits ein Hämorrhoidenleiden besteht, bewirken die durch den Fruchtzuckerkonsum ausgelösten Durchfälle oft noch eine zusätzliche Verschlimmerung. Denn wer unter Hämorrhoiden leidet, hat es oft auch mit Entzündungen am Po zu tun. Diese entstehen, wenn die Hämorrhoiden nässen und ein Sekret abgeben, welches zu Entzündungen an der umliegenden Schleimhaut führen kann. Diese Entzündungen am Darmausgang werden dann durch die dünnen und häufigen Stuhlgänge aufgrund einer Fructoseintoleranz noch zusätzlich begünstigt.

Durchfälle vermeiden bei Fructoseintoleranz

Um die Durchfälle bei einer Fructoseintoleranz zu vermeiden, gibt es nur eine Lösung, auf die Ernährung achten und die eigenen Toleranzgrenzen in Sachen Fruchtzucker zu beachten. Die Grundvoraussetzung dafür ist es, die Fructoseintoleranz als Ursache für den häufigen Durchfall zu entlarven. Besteht der Verdacht, dass Fruchtzucker nicht gut vertragen wird, hilft es zunächst ein Ernährungstagebuch zu führen, um die möglichen Ursachen weiter einzugrenzen. Danach steht ein Gang zum Arzt an. Diesem liefert dann das Ernährungstagebuch wertvolle Hinweise für die Diagnose. Erhärtet sich der Verdacht, wird der Arzt in der Regel einen H2-Atemtest durchführen, um die Fructoseintoleranz zu diagnostizieren.

Nach der Diagnose ist es ganz wichtig, die Fruchtzuckerunverträglichkeit nicht zu ignorieren, sondern eine entsprechende Ernährungsumstellung vorzunehmen. Diese Umstellung erfolgt in drei Phasen:

  • 1. Phase (Karenzphase): strenge fructosearme Ernährung
  • 2. Phase (Testphase): Ausloten der eigenen Verträglichkeitsgrenzen
  • 3. Phase: langfristige Ernährungsumstellung unter Berücksichtigung der eigenen Toleranzgrenzen.

Wieder einmal mehr wird deutlich, wie wichtig es ist einem Verdacht auf eine bestehende Fructoseintoleranz nachzugehen und entsprechend zu handeln, falls sich diese Vermutung bestätigt.

Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)


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Fructophan Zink Folsäure Tryptophan Kapseln bei Fructoseintoleranz und Fruchtzuckermalabsorption