Diese Tricks verhelfen zum fruchtigen Genuss
Wer die Lust auf etwas Süßes vor der Diagnose „Fructoseintoleranz“ noch mit einem Happen Obst gestillt hat, den trifft die Diagnose sicherlich deutlich härter als diejenigen, die noch nie gut Freund mit den fruchtigen Vitaminbomben waren. Wer sich nur schwerlich daran gewöhnen kann, wegen einer Fructoseintoleranz gänzlich auf Äpfel, Ananas, Bananen, Datteln, Erdbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren, Jackfruit, Melone, Mango, Orange, Pfirsich, Quitten und Zitronen zu verzichten, der erhält in diesem Beitrag einige praktische Tipps, wie zumindest ein wenig Obstgenuss erhalten bleiben kann – und zwar trotz Fructoseintoleranz.
Tipp 1: In der Karenzphase ist Obst tabu, dann ist Austesten angesagt
Dieser erste Tipp ist ein Mutmacher für Obstfreunde, denn er besagt auch: Obst muss nicht gänzlich aus dem Leben verbannt werden. In der Karenzphase sollte jedoch strikt auf Obst verzichtet werden, um den Körper von Fructose zu befreien und ihm etwas Ruhe zu gönnen. Anschließend kann und soll getestet werden, welche Obstsorten gut vertragen werden.
Tipp 2: Obstsorten mit geringem Fructosegehalt testen
Für den Test ist es gut und sinnvoll, die Obstsorten auszuwählen, die einen geringen Fructosegehalt haben. Bei Papayas, Limetten und Avocados zeigt die Fructose-Ampel grünes Licht. Acerolas, Aprikosen, Brombeeren, Clementinen, Himbeeren, Mandarinen, Moosbeeren, Nektarinen, Pfirsiche, Satsumas und Zwetschgen sind bedingt genießbar, dürfen aber nach Abschluss der Karenzphase hier und da getestet werden.
Tipp 3: Obstsorten mit wenig Fructose und reichlich Glucose sind besser bekömmlich
Das Verhältnis von Fructose zu Glucose ist ein Indiz für die Verträglichkeit einer Obstsorte. Je mehr Glucose im Verhältnis zu Fructose enthalten ist, umso besser. Aprikosen weisen hier ein positives Verhältnis von 1:2 auf, Avocados kommen auf ein Verhältnis von 1:3. Papayas haben ein Verhältnis von 1-:3,1. Zwetschgen schaffen es auf ein gutes Verhältnis von 1:2,2.
Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)
Tipp 4: Kleine Häppchen verkraftet der Darm besser
Wer sich für ein Leben mit Fructoseintoleranz und Obst entscheidet, der kann mit ein paar kleinen Tricks die Verträglichkeit verbessern. Ziel sollte es sein, dass eine Mahlzeit längere Zeit zum Passieren des Darms braucht, was bedeutet: Obst sollte nicht auf leeren Magen, nicht pur und nicht in flüssiger Form gegessen bzw. getrunken werden. Zu Porridge oder Haferbrei am Morgen kann durchaus ein Klecks Obstpüree gegessen werden. Auch als Nachspeise ist Obst besser bekömmlich.
Tipp 5: Mit Traubenzucker den Fructosegehalt nivellieren
Wer Früchte mit einem höheren Fructosegehalt naschen möchte, ohne anschließend mit den Folgen der Fructoseintoleranz kämpfen zu müssen, der kann probieren, den Fructosegehalt mit Traubenzucker auszugleichen. Wer es schafft, das Verhältnis auf ein 1:1-Niveau zu bringen, kann so Obst deutlich verträglicher machen – trotz Fructoseintoleranz.
Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)
Foto: (c) adobestock, Fruit salad in heart shaped bowl – healthy eating, von Floydine