Haben Sie schon mal etwas von dem Nocebo-Effekt gehört? Nocebo ist lateinisch und bedeutet „ich werde schaden“ – also schon mal keine guten Absichten. Aber was hat das mit uns zu tun und vor allem mit Unverträglichkeit? Der Nocebo-Effekt zeigt, welch große Macht Wörter haben können und wie sehr sie uns beeinflussen. Hier ein einfaches Beispiel: Sie gehen zum Arzt wegen Rückenschmerzen und dieser gibt Ihnen eine Spritze, damit die Schmerzen sich verringern und die Muskeln etwas entspannen können. Nun hat diese Spritze aber auch, wie jedes Medikament, Nebenwirkungen die auftreten können. Werden diese im Aufklärungsgespräch zum Hauptthema gemacht, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Nebenwirkungen auftreten, sehr hoch. Alleine die Angst und die negative Erwartung eines Patienten kann eine Verschlechterung des Zustandes hervorrufen. Sagt der Arzt Ihnen, Schwindel wäre eine mögliche Nebenwirkung, wird dieser auch vermutlich eintreten, einzig durch die Kraft der negativen Gedanken. Genau das ist der Nocebo-Effekt – eben „ich werde schaden“.
Ein guter Arzt wird Sie über die positiven Folgen der Spritze informieren und somit positive Erwartungen in Ihnen auslösen, die gleichzeitig Selbstheilungskräfte freisetzen. Das wiederum ist der bekannte Placebo-Effekt und das Gegenteil des Nocebo.
Was hat der Nocebo-Effekt mit Unverträglichkeit zu tun?
Dass die Intoleranz gegen „alles Mögliche“ mittlerweile eine Modeerscheinung geworden ist, ist kein Geheimnis mehr und so kommt man natürlich nicht drum herumfast täglich mit diesem Thema konfrontiert zu werden. Fructoseintoleranz hier, Glutenunverträglichkeit da und ständig stolpert man über die Symptome. Durchfall, Blähungen, Verstopfungen oder andere Symptome nach dem Essen sind scheinbar „eindeutige“ Zeichen für eine Unverträglichkeit und so setzt sich in unseren Köpfen fest: Ich muss ganz genau darauf achten, ob mein Körper irgendwelche negativen Symptome nach einer Mahlzeit zeigt.
Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)
Nun sind wir wieder bei der Erwartungshaltung, denn schließlich warten wir jetzt nur noch darauf, dass wir Blähungen nach dem Essen haben, um uns schön weiter in die Vorstellung der Unverträglichkeit reinsteigern zu können.
Nochmal zur Erinnerung: Negative Erwartungshaltung = Verschlechterung des Zustands = Nocebo-Effekt
Hier trifft der Spruch „Aus einer Mücke einen Elefanten machen“ voll ins Grüne. Die Blähungen, die höchstwahrscheinlich gar nichts mit einer Intoleranz zu tun hatten, führen dazu, dass durch die negative Erwartungshaltung weitere Symptome erscheinen und man sich alleine durch Gedankenkraft krank macht. Ein schlimmer Kreislauf, aus dem es schwer ist, wieder raus zu kommen.
Sagen Sie Nocebo den Kampf an!
Der Nocebo-Effekt zeigt uns ganz deutlich wie wichtig es ist positiv zu denken. Nicht nur für die seelische, sondern auch für die körperliche Gesundheit ist es enorm wichtig, negative Gedanken auf Seite zu schieben. Das fördert den Selbstheilungsprozess und verhindert, dass der Nocebo Macht über uns erlangt.
Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)
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