Häufig wird diskutiert, ob eine Darmsanierung bei einer Fructoseintoleranz hilft. Wir haben uns mit dem Thema auseinandergesetzt und möchten Ihnen in diesem Artikel einige wichtige Informationen zur Darmsanierung in Zusammenhang mit einer Fructoseintoleranz geben.
Was ist eine Darmsanierung?
Sinn einer Darmsanierung ist es, die gestörte Flora des Darms wieder in Gleichgewicht zu bringen. Es handelt sich sozusagen um einen Großputz im Darm, der innerhalb einer zweiwöchigen Kur stattfinden soll. Alles, was nicht in den Darm gehört, muss raus. Hierzu zählen Schad- und Giftstoffe, aber auch andere unverdauliche Stoffe. Auch die Einnahme von Antibiotika, die die Darmflora schädigen, kann Grund für eine Darmsanierung sein.
Die Darmsanierung erfolgt zum größten Teil über die Nahrung. Es soll auf Lebensmittel verzichtet werden, die dem Darm nicht guttun. Dazu gehört zum Beispiel zu fettiges oder sehr zuckerhaltiges Essen. Die Einnahme von Flohsamenschalen oder Heilerde sowie viel stillem Wasser ist ideal bei einer Darmsanierung. Zusätzlich helfen Probiotika, das Gleichgewicht im Darm wiederherzustellen.
Kritik an der Darmsanierung
Die Darmsanierung dient der Heilung von Krankheiten und ist eher in der Naturheilkunde angesiedelt. Die Schulmedizin beäugt diese Methode meist kritisch, denn verlässliche Studien für die Heilkraft einer Darmsanierung gibt es nicht.
Der Darm ist noch lange nicht so weit erforscht, wie wir es uns wünschen würden. Es fehlen zahlreiche wissenschaftliche Belege, die eine eindeutige Antwort auf wichtige Fragen geben. Dennoch schreitet die Forschung voran und es wird immer ersichtlicher, wie wichtig ein gesunder Darm für den gesamten Körper ist.
Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)
Darmsanierung und Fructoseintoleranz
Es gibt keine direkten Studien über den Einfluss einer Darmsanierung auf die Verdauung von Fructose. Was jedoch lange klar ist: Eine Darmsanierung hilft in der Regel bei durchfallartigen Störungen, insbesondere verursacht durch die Einnahme von Antibiotika. Auch bei unklaren Bauchbeschwerden und Reizdarmsyndrom treten nach einer Darmsanierung häufig Verbesserungen ein.
Als nebenwirkungsarme Therapie, die zudem das Immunsystem stärken soll und den Organismus entlastet, kann eine Darmsanierung bei einer Fructoseintoleranz kaum schaden. Die Hoffnung auf eine Verbesserung der Symptome durch eine Darmsanierung ist vorhanden und entsprechen schadet es nicht, diese Therapiemetode zur Linderung der Beschwerden auszuprobieren.
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