Nach der Diagnose Fructoseintoleranz stellt sich vielen Betroffenen die Frage: Und nun? Plötzlich hagelt es Begriffe, wie zum Beispiel Karenzzeit, Testphase und Toleranzgrenze. Von heute auf morgen sollen Sie wissen, in welchen Nahrungsmitteln Fructose enthalten ist. Auch die Höhe des Fruchtzuckeranteils müssen Sie kennen. In dieser Situation kann eine fachlich kompetente Unterstützung in Form einer Ernährungsberatung eine große Hilfe sein. Wie ein Ernährungsberater Sie unterstützen kann und wie Sie den für Sie richtigen Helfer finden, erfahren Sie in dem folgenden Beitrag.

Wie kann eine Ernährungsberatung bei Fructoseintoleranz helfen?

Natürlich ist eine Ernährungsberatung bei einer Fructoseintoleranz nicht zwingend notwendig. Die Ernährungsumstellung können Sie auch alleine vornehmen, wenn Sie über entsprechendes Wissen verfügen oder sich solches aneignen. Für letztere Variante fehlt es aber oft an Zeit und Lust. Problematisch ist in dem Zusammenhang auch ein Halbwissen. Denn gerade bei Fruchtzucker ist es für den Laien nicht immer einfach zu erkennen, in welchen Lebensmitteln er sich befindet. Bei Obst und Gemüse kann noch auf Tabellen zurückgegriffen werden. Bei industriell gefertigten Produkten ist das schon weitaus schwieriger. Um den darin versteckten Fruchtzucker zu identifizieren, braucht es ein paar Grundkenntnisse. Dieses können Sie bei einer Ernährungsberatung erlangen.

Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)

Gerade in der Karenzphase ist es wichtig, sich weitestgehend fructosefrei zu ernähren. Wenn Sie aus Unwissenheit ständig zu den „falschen“ Lebensmitteln greifen und dadurch immer wieder Symptome auftreten, ist das nicht förderlich, da der Darm nicht vernünftig regenerieren kann. Später sind vereinzelte Unfälle nicht ganz so schlimm, aber auch nicht weniger unangenehm – einhundertprozentig vermeiden lassen Sie sich aber auch mit einer Ernährungsberatung nicht. Insbesondere in der Testphase, in der es darum geht, die individuellen Toleranzgrenzen herauszufinden, können solche Unfälle auftreten. Aber nur auf diese Weise können Sie sich den Grenzen optimal annähern, damit möglichst wenig Einschränkungen im Alltag bestehen bleiben. Fatal wäre es, wenn Sie aus übertriebener Vorsicht, viele Lebensmittel meiden, die Sie eigentlich in gewissen Mengen vertragen. Damit schränken Sie Ihre Lebensqualität unnötig ein. Auch diese Auslotung der Toleranzgrenzen ist Aufgabe der Ernährungsberatung.

Den richtigen Ernährungsberater finden

Haben Sie sich für eine Ernährungsberatung entschieden, heißt es, den richtigen Berater zu finden. Dieser sollte auf jeden Fall auf Intoleranzen insbesondere Fructoseintoleranz spezialisiert sein. Wichtig ist auch eine individuelle Betrachtung durch den Ernährungsberater, da jeder Betroffene anders reagiert und über andere Toleranzgrenzen verfügt. Nur so können die Ernährungsumstellung und die Ernährungspläne an Ihre Bedürfnisse und auch an Ihren Lebensstil angepasst werden.

Auf eine qualifizierte Ausbildung achten

Bei der Auswahl des Ernährungsberaters sollten Sie immer im Hinterkopf behalten, das der Begriff „Ernährungsberater“ rechtlich nicht geschützt ist.Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich jeder so nennen darf. Achten Sie deshalb besonders auf die Qualifikation des von Ihnen anvisierten Beraters. Staatlich anerkannte Berufs- oder Studienabschlüsse in diesem Bereich sind:

  • Diätassistent
  • Ökotrophologe (Diplom, Master oder Bachelor)
  • Ernährungswissenschaftler (Diplom, Master oder Bachelor)
  • Diplom-Ingenieur im Bereich Ernährung
  • Medinziner, der auf dem Gebiet tätig ist.

Berücksichtigen Sie bei Ihrer Wahl auch Zusatzqualifikationen von entspechenden Verbänden oder bei Ärzten auch von der Bundesärztekammer.

Unterstützung bei der Suche

Unterstützung bei Ihrer Suche nach einer geeigneten Ernährungsberatung können Sie gegebenenfalls bei dem Arzt finden, der den Atemtest bei Ihnen durchgeführt und die Diagnose Fructoseintoleranz gestellt hat. Außerdem können Sie bei diversen Fachverbänden Auskünfte einholen. Zu diesen gehören unter anderem der Berufsverband Oecotrophologie e.V., der Verband für Ernährung und Diätetik e.V., die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. und der Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. Auch in Apotheken können Sie nach geeigneten Beratern fragen. Oft gibt es in Apotheken sogar speziell im Bereich Ernährung geschulte Mitarbeiter. Zudem kann es nicht schaden, wenn Sie sich in Ihrem Bekanntenkreis umhören.

Ernährungsberatung und Krankenkasse

Eine weitere Anlaufstelle bei der Suche nach einem kompetenten Berater kann auch Ihre Krankenkasse sein. Davon abgesehen, sollten Sie Ihre Krankenkasse vor einer Ernährungsberatung kontaktieren, um im Vorfeld zu klären, ob diese die Kosten oder zumindest einen Teil davon übernimmt. Klären Sie die Voraussetzungen dafür. Oftmals wird die Diagnose eines Arztes, ein Ernährungsberater mit einer fundierten Ausbildung und einer Kassenzulassung vorausgesetzt. Außerdem verlangen die Kassen vor Beginn der Ernährungsberatung vielfach einen Kostenvoranschlag.

Im Ergebnis müssen Sie selbst entscheiden, ob Sie eine Ernährungsberatung benötigen oder nicht. Ein Muss bei einer Ernährungsberatung ist aber: die Qualifikation des Ernährungsberaters.

Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)

Bildnachweis: © puhhha – Fotolia.com

Fructophan Zink Folsäure Tryptophan Kapseln bei Fructoseintoleranz und Fruchtzuckermalabsorption