Der Reissirup ist ein natürliches Süßungsmittel, das aus Reis gewonnen wird. Genau wie der Reis enthält auch der Sirup keine Fructose. Deshalb eignet er sich bei einer bestehenden Fructoseintoleranz wunderbar als Ersatz für Haushaltszucker und andere schlecht verträgliche Süßungsmittel. Im folgenden Text erhalten Sie deshalb wertvolle Informationen zum Reissirup sowie Tipps zu seiner Verwendung. Außerdem erfahren Sie den Unterschied zum Reismalz, mit dem er oft verwechselt wird.

Was ist Reissirup?

Wie bereits eingangs erwähnt, wird Reissirup aus Reis gewonnen. Er ist eines der ältesten Süßungsmittel und gehört zu den traditionellen japanischen Lebensmitteln. Bei seinem Entstehungsprozess wird die Stärke im Reis durch Zugabe von Enzymen gespalten. Dadurch entwickelt der Reissirup seine natürliche Süße. Als alternatives Süßungsmittel überzeugt er durch seinen sehr geringen Eigengeschmack. Er hat eine feine, leicht nussige Note und süßt etwas milder als gewöhnlicher Haushaltszucker. Die Konsistenz des Sirups ist sehr zähflüssig und vergleichbar mit der von Honig. Er hat eine helle goldgelbe Farbe. Gegenüber anderen Süßungsmitteln hat der Reissirup den Vorteil, dass er einen sehr hohen Anteil an langkettigen Kohlenhydraten aufweist. Dadurch gelangt sein Zucker nicht so schnell ins Blut. Denn der Mehrfachzucker muss vom Körper zunächst in Einfachzucker umgewandelt werden.

Verwendung von Reissirup

Von der Verwendung von Reissirup profitieren nicht nur von Fructoseintoleranz Betroffene. Durch die verzögerte Zuckeraufnahme ins Blut hat er auch für Diabetiker einen Vorteil gegenüber normalem Haushaltszucker. Da der Sirup glutenfrei ist, kann er auch bei Glutenunverträglichkeit verwendet werden. In der veganen Ernährung wird er oft als Honigersatz genutzt. Darüber hinaus ist der Sirup aus Reis eine gesunde Zuckeralternative für Jedermann, insbesondere auch für Kinder.

Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)

Wegen seines recht neutralen Geschmacks ist Reissirup sehr vielseitig einsetzbar. Er eignet sich nicht nur zum Süßen von Tee oder Kaffee, sondern auch als Brotaufstrich, zum Kochen, zum Zubereiten von Süßspeisen und sogar zum Backen. Bei Letzterem kann je nach Geschmack die angegebene Menge Zucker durch die 1,1 bis 1,2 fache Menge Reissirup ersetzt werden. Oftmals ist sogar die gleiche Menge ausreichend. Die im Rezept angegebene Menge Flüssigkeit muss allerdings um 10 % verringert werden, damit der Kuchen oder das Gebäck gelingt.

Tipp für die Haltbarkeit: Ist der Reissirup geöffnet, sollten Sie Ihn gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahren. Außerdem sollten Sie stets einen sauberen Löffel verwenden, um ihn aus dem Glas zu holen, da er sonst sehr leicht gären (dann schäumt er) kann. Um die Haltbarkeit einer großen Menge zu verbessern, können Sie ihn auch portionsweise einfrieren.

Reissirup nicht verwechseln mit Reismalz

Zur Klarstellung vorweg: Reissirup und Reismalz sind nicht das Gleiche, auch wenn dies oft vermutet wird. Der kleine, aber feine Unterschied ist, dass Reismalz gekeimte Gerste und somit Fructose enthält. Auch glutenfrei ist er deshalb nicht. Zudem unterscheidet sich Reismalz durch seine mehr bräunliche Farbe optisch vom Sirup. Sein Geschmack ist malziger und geht in Richtung Karamell. Ansonsten sind sich beide sehr ähnlich. Auch der Reismalz hat hohe Anteile an langkettigen Kohlenhydraten und kann vielseitig verwendet werden. Natürlich ist er wegen seines Glutengehaltes nicht bei Glutenunverträglichkeit geeignet. Bei einer Fructoseintoleranz muss differenziert werden. Der Fructosegehalt ist nicht sehr hoch, sodass es hier auf die individuelle Toleranzgrenze ankommt, ob Reismalz vertragen wird.

Insgesamt ist Reissirup eine natürliche, gesunde und vor allem fructosefreie Alternative unter anderem zu gewöhnlichem Haushaltszucker. Er eignet sich deshalb gut bei einer bestehenden Fructoseintoleranz und punktet durch seine Vielseitigkeit. Passen Sie aber auf, dass Sie ihn nicht mit dem fructosehaltigen Reismalz verwechseln, der bei einer eher niedrigen Toleranzschwelle unter Umständen nicht vertragen wird.

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Fructophan Zink Folsäure Tryptophan Kapseln bei Fructoseintoleranz und Fruchtzuckermalabsorption